neunetzcast #15: Die ultimative Simulation des Analogen
Ich spreche mit Thierry Chervel (Perlentaucher) über das geplante Presseleistungsschutzrecht, wie sich deutsche Journalisten ihr Publikum vorstellen, ePaper und andere gescheiterte Bezahlmodelle, Paywalls, Leserbriefseiten im Economist, Finanzdatendienstleister, automatisierte Textproduktion, die Provinzialität der deutschen Politik, wie die Architektur eines modernen Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks aussehen könnte, relativieren die Lesbarkeit von „The Wealth of Networks“ und einiges mehr.
Ich glaube, uns ist eine besonders hörenswerte Episode für alle am Medienwandel interessierte Menschen gelungen.
Thierry Chervel kann man auf Twitter, Google+ und Facebook verfolgen.
(Datei)
Dauer: 1 Stunde, 13 Minuten
Links zu den Themen:
- Deutsche Printpresse existiert online fast gar nicht und zieht sich noch weiter zurück
- News Corp. beendet iPad-Magazin ‘The Daily’ am 15. Dezember
- Virtualienmarkt: Eine Saison in der Medienhölle
- Leistungsschutzrecht ohne Kennzeichnungspflicht für Presseverlage wäre eine Katastrophe
- Monopol: Goliath will Geld sehen — Der Freitag
- Christoph Keese (Springer): Flipboard und Zite sind nicht legal
- Perlentaucherblog: Sendeschluss
- Post Industrial Journalism: Adapting to the Present
- Yochai Benkler „The Wealth of Networks“
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